SG NARVA - SC Siemensstadt 35:12
Das Spiel, von den ausgezeichneten Schiedsrichtern Senkbeil und Winkhoff geleitet, begann um 9:00 Uhr und das an einem Sonntag nach der Umstellung auf Sommerzeit. Danke, an wen auch immer!

Mit müden Augen betraten wir dann auch die Halle und freuten uns, dass es auch der SC Siemensstadt pünktlich bis nach Kreuzberg geschafft hatte. Gratulation! Aber im Alter läßt das Schlafbedürfnis ja eh nach ...

Hier gilt es natürlich nicht zu verhehlen, dass diese Begegnung von uns schon als gewonnen betrachtet wurde, ohne dass nur eine Sekunde absolviert wurde. Dies ist zwar nicht die richtige Einstellung, aber wozu sich unnütz Schwäche einreden? Der SC steht am Ende der Tabelle und hatte bisher selbst gegen die schwächsten Vertretungen der Liga keine Chance.

Wir wurden auch gleich bestätigt und führten nach 10 Minuten mit 6:2. In der Defensive hatte unser Team kaum Probleme, denn nur der linke Rückraumspieler der Gäste konnte, ausschließlich durch verdeckte Würfe, in der ersten Hälfte zu Torerfolgen kommen. Der Angriff zeigte sich leider weniger konzentriert. Obwohl sich die Fehlversuche in Grenzen hielten, produzierten wir relativ viele Abspielfehler beim Versuch von Schnellangriffen. Trotzdem war es und möglich bis zur Pause einen Vorsprung von zwölf Toren zu erreichen.

Halbzeitstand: 16:4

Auch der zweite Abschnitt gestaltete sich einseitig. Allerdings erwischte Siemensstadt den besseren Start und konnte zum 17:7 "herankommen". Aber jetzt wurden die Abwehrschwächen auf unserer Seite abgestellt und immer wieder konterte man erfolgreich. Mehr und mehr wurde deutlich, dass es die gegnerische Mannschaft im nächsten Jahr schwer haben wird, in der Stadtliga zu überleben.

Monika setzte alle Spieler ein und sie dankten es mit vielen Toren. Auch Sven Kohtz kam zu seinem ersten Saisoneinsatz in der Landesliga, leider blieb er ohne Torerfolg, aber er spielte sehr diszipliniert. Weniger Konzentration zeigte eine Aktion von Sven Jurzitza, der einen Konter lief, am herausstürzenden Torwart vorbei zog, dann aber das leere Tor verfehlte.Gott, hab ich einen Durst...

Nochmals Dank an die Referees, die es in diesem Spiel wirklich nicht einfach hatten (3 Zeitstrafen insgesamt) und durch ihre umsichtige, menschlich perfekte Art auffielen. Man verabschiedete sich warmherzig und vereinbarte ein Wiedersehen am nächsten Dienstag (Protestverhandlung Innova).

Torschützen:Torsten Lips (6 Tore), Gregor Ilg, Lieven Hentschel (je 5 Tore), Sven Jurzitza, Marian Blanke (je 4 Tore), Michael Hagen, Dan Sult, Christian Radke (je 3 Tore) und Thomas Tischendorf (2 Tore)