HSG Charlottenburg - SG Narva 22:23

Die "Rumpftruppe" schafft den zweiten Sieg in Folge.

Wieder mit Michael Hagen im Aufgebot, aber trotzdem arg ersatzgeschwächt gingen wir in die Partie beim Tabellenvorletzten. Charlottenburg hatte aus der heftigen Schlappe im Hinspiel gelernt und begegnete uns mit einer 6:0 Deckung. So boten sich uns kaum Räume, um unser Heil in 1:1 Situationen zu suchen. Trotzdem begannen wir sehr gut und gingen mit 2:0 in Führung. Die HSG blieb unbeeindruckt und erkämpfte sich schnell das ausgeglichene Resultat zurück, wobei ihnen erhebliche Mithilfe unserer Offensive zuteil wurde. Kurz vor der Pause führten wir mit 10:8 und waren in Überzahl. Der Gegner kam unverständlicherweise zu einem Tor vom Kreis und konnte gar noch einen Konter, nach überhasteter Wurfausführung unsererseits, zum ausgeglichenen Halbzeitstand verwerten.

Dumm genug, dass wir kurz vor der Pause den Ausgleich hinnehmen mussten, doch es kam noch schlimmer. Der Gastgeber kam hoch motiviert aus der Kabine und enteilte uns zunächst mit zwei Toren. Diesen minimalen Rückstand glichen wir aber postwendend wieder aus und legten unsererseits vor. Mal lagen wir mit zwei, mal mit einem Tor in Front, bis Charlottenburg zum 20:20 traf. Nervosität jetzt auf beiden Seiten, doch die beiden "Youngster" Denny Fiddike und Sven Engelein (beide 19 Jahre alt) machten unter dem Jubel des Narva-Anhangs mit ihren Tempogegenstößen alles klar. Da waren die letzten beiden Treffer der HSG nur noch Makulatur.

Fazit: Denny Fiddike machte sein bestes Spiel in der ersten Mannschaft. Die HSG Charlottenburg ist mit Sicherheit nicht schlechter als NSF/Südost, steht aber viel schlechter da, und wir überzeugten in der Defensive, mehr nicht.

Tor: Torsten Fehling, Björn Lösche

Feld: Denny Fiddike (7), Marian Blanke (7/2), Michael Hagen (4), Dan Sult (2), Torsten Lips (2), Sven Engelein (1), Lieven Hentschel, Sven Jurzitza (n.e.), Stephan Schlotterbeck (n.e.) und Ralf Kalinkat (n.e.)