Turnsport 1911 - SG NARVA 34:37 In der Koloniestraße war es schwer wie immer. Mit der fast kompletten Kapelle antretend hatte man das Ziel, sich nicht von der teilweise übermotiviert agierenden Weddinger Mannschaft beeindrucken zu lassen. Dies gelang zunächst recht gut. Insbesondere nutzten wir den Nachteil der Turnsportler aus, zwar schnell im Angriff zu sein, aber dennoch enorme Schwächen in der Rückwärtsbewegung zu offenbaren. Schnell waren wir enteilt und hatten die Begegnung sicher im Griff. Bis zur Pause bauten wir unseren Vorsprung bis zum 13:20 aus. Doch schon in der Kabine wurde angemerkt, dass sich unser Gegner selbst bei einem solchen, deutlichen Rückstand nicht aufgeben würde. Zunächst wurde der Abstand zwar annähernd gehalten, aber mit zunehmender Spieldauer fanden wir einfach kein Mittel mehr, der einfachen, aber effektiven Spielweise unseres Gegners zu widerstehen. So kämpfte sich die Truppe von Trainer Frank Wiedemann mehr und mehr heran. Vor allem mit dem Geburtstagskind Stephan Schmidt hatten wir so unsere Probleme. Erst als endlich ein Freiwurf von schon genanntem Spieler geblockt werden konnte, wurde das Spiel entschieden. Der Gastgeber war nämlich schon auf ein Tor herangerückt. Den folgenden Angriff nutzte Michael Hagen, um einen Strafwurf und zudem noch eine Zeitstrafe zu erwirken. Der 7-Meter wurde von Marian sicher verwandelt und brachte die Entscheidung. Fazit: Respekt an die Turnsportler, die sich nie aufgaben. Trotzdem war es ein verdienter Sieg aufgrund der technischen Überlegenheit. Tor: Marc Schönfeld, Torsten Fehling Feld: Marian Blanke (10/5), Torsten Lips (8), Michael Hagen (5), Gregor Ilg (4), Sven Jurzitza (4/1), Sascha Arndt (3), Momme Funda (2), Sven Engelein (1), Christian Radke (n.e.) und Dan Sult (n.e.) |