ASC/VfV Spandau - SG Narva 33:36

Start-Ziel-Sieg zum Jahresabschluss.

In der dritten Runde des Berliner Pokals erwischten wir mit dem Auswärtsspiel bei der SG ASC/VfV Spandau ein denkbar schweres Los. Allerdings war es für uns auch eine Chance, sich für den verschenkten Punkt im Ligaspiel zu rehabilitieren. Daher gingen wir auch mit guter Motivation ins Duell mit dem ebenfalls in dieser Saison noch ungeschlagenen Kontrahenten.

Das Spiel begann trotz der frühen Verletzung von Torhüter Torsten Fehling, der durch Marc Schönfeld adäquat ersetzt werden konnte, recht gut für uns. Die extrem defensive Deckung der Gastgeber wurde von unserem Rückraum anfänglich geradezu zusammengeschossen. Dies war zwar nicht sehr schön anzusehen, aber das einzige Mittel, die Abwehr der Randberliner auszuhebeln. So setzten wir uns nach zwanzig Minuten mit sechs Toren zum Zwischenstand von 12:6 ab. Leider ging es so nicht weiter, denn wir wollten jetzt unbedingt schön spielen und den Kreis einbinden. Daraus entstanden nun mehrfach leichtfertige Ballverluste, die Spandau durch Tempogegenstöße zu nutzen wusste. Deshalb schmolz unser Vorsprung bis zur Pause auf zwei Treffer (15:13).

Ausgeglichen gestaltete sich der zweite Durchgang. Wir waren zwar immer mit zwei, drei Toren im Vorteil, konnten uns aber nie richtig lösen. Dies hatte vor allem den Ursprung darin, dass unsere - wohlgemerkt - 6:0-Deckung viel zu anfällig für 1:1-Aktionen war. Dass wir uns entscheidend absetzen konnten, hatten wir dann diversen Strafen für unseren Gegner zu verdanken, die dazu führten, dass nach gut drei Vierteln der Partie ein 22:27 auf der Anzeigetafel erschien. Die Vorentscheidung war gefallen. Auch wenn die Spandauer noch einmal leicht verkürzten, konnte ihnen selbst eine offene Manndeckung nicht mehr in die nächste Pokalrunde verhelfen.

Fazit: Sich nach einem Pokalspiel über zuviele Gegentore zu echauffieren, wäre wohl überzogen. Eine Runde weiter und eine günstige Auslosung bis zum Halbfinale!

Tor: Torsten Fehling, Marc Schönfeld

Feld: Marian Blanke (10/4), Dan Sult (7), Sascha Arndt (4), Michael Hagen (3), Denny Fiddike (3), Christian Radke (3), Torsten Lips (2), Gregor Ilg (2), Sven Jurzitza (2/1) und Sven Engelein (n.e.)

Pokaltorschützen gesamt: Torsten Lips (15/1), Marian Blanke (12/4), Denny Fiddike (9), Sven Jurzitza (8/4), Dan Sult (7), Michael Hagen (6), Sascha Arndt (4), Christian Radke (3), Roland Monjau (3), Gregor Ilg (2), Momme Funda (2), Uwe Binting (1)


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