SG NARVA Berlin - TSV Rudow 21:41

Blamage gegen wie entfesselt spielende Rudower.

Tja, welche Erklärungen könnten für eine Niederlage derartigen Ausmaßes herhalten? Sicher, es waren mehrere Spieler gesundheitlich angeschlagen, aber einen Klassenunterschied im Vergleich zu den letzten beiden Spielen kann das doch nicht ausmachen!

Vor dem Spiel hatte man sich noch an das Hinspiel erinnert und durch den Aufwärtstrend der letzten Spiele auch nicht chancenlos eingeschätzt. Aber was dann auf dem Parkett den ca. 150 Zuschauern geboten wurde, war eine Rudower Mannschaft, die durch unsere Abwehr marschierte, als stünde sie gar nicht da. Noch konnten wir zwar offensiv mithalten, aber als sich der TSV über 6:10 und 15:8 einen sehr deutlichen Vorsprung erarbeitete, verzweifelten nun auch unsere Angreifer an der Rudower Übermacht und dem unglaublich haltenden Michael Kruse. Halbzeitstand 9:21!!!

Das Trauerspiel unsererseits und das Schaulaufen der Koch-Truppe setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Ohne Unterlass musste nun das andere Tornetz höchste Belastung erfahren, denn innerhalb weniger Minuten stand es schon 10:26. Noch nicht einmal um Ergebniskosmetik konnte sich unsere wie paralysiert erscheinende Mannschaft bemühen, so dass der Schlusspfiff einer Erlösung gleichkam.

Fazit: Diese grauenhafte und deprimierende Leistung sollte schnell wieder aus dem Köpfen der Spieler verschwinden, denn jetzt kommen die Gegner, denen man in der Hinrunde die Punkte fast geschenkt hat.

Tor: Christian Salewsky, Marc Schönfeld

Feld: Marian Blanke (4), Sven Engelein (4), Dan Sult (4/1), Sven Jurzitza (4/2), Michael Hagen (2), Torsten Lips (2), Denny Fiddike (1), Lieven Hentschel, René Scheil und Gregor Ilg