SG TMBW Berlin II - SG NARVA Berlin 32:34

Erste nach Rudow-Debakel gut erholt.

Und das in doppeltem Sinne. Denn die gesundheitlich angeschlagenen Spieler waren wieder fast alle auf dem Damm und außerdem präsentierte sich unser Team von Beginn an psychisch wenig beeindruckt von der Schmach des letzten Wochenendes.

Sofort übernahmen wir das Kommando in der Bosestraße. TMBW fand sich in der Rolle wieder, die wir vor einer Woche bekleiden durften. Ohne Unterlass trafen unsere Rückraumspieler oder konterten wir über die Außen erfolgreich. Erst kurz vor der Unterbrechung gelang den Tempelhofern mit drei Toren in Folge der „Anschluss“ zum 13:18.

Wer glaubte, dass jetzt wieder das große Zittern einsetzen würde, sah sich getäuscht. Konzentriert spielten wir weiter und steuerten über Stationen von 26:17 (42.) und 31:24 (53.) einem souveränen Sieg entgegen. Jedoch, wie schon so oft in dieser Saison gesehen, machte sich nun Angst vor der eigenen Courage breit. Zudem agierte TMBW nun mit teilweise dreifacher Manndeckung. Mangelnde Chancenverwertung und einige Schiedsrichterentscheidungen ließen uns zwar bis in die Schlussminute hinein zittern, aber am hochverdienten Erfolg änderten sie nichts mehr.

Fazit: Die Mannschaft hat die richtige Antwort auf die „Klatsche“ gegen Rudow gegeben. Und so muss es jetzt weitergehen.

Tor: Christian Salewsky, Marc Schönfeld

Feld: Dan Sult (10/3), Sven Engelein (8), Denny Fiddike (5), Marian Blanke (4), Torsten Lips (4/1), Michael Hagen (3), Marko Schulze, René Scheil, Sven Jurzitza, Thomas Tischendorf (n.e.) und Gregor Ilg (n.e.)