Abschlusstabelle der 1. Männer, Saison 2005/2006 | Verbandsliga |
Platz | Mannschaft | Spiele | + | +/- | - | Tore | Diff. | Punkte |
1 | SG NARVA Berlin | 22 | 18 | 3 | 1 | | 137 | |
2 | SG Polizei SV / VfL Tegel | 22 | 19 | 1 | 2 | | 159 | |
3 | Turnsport 11 | 22 | 14 | 2 | 6 | | 79 | |
4 | B S V 92 | 22 | 14 | 1 | 7 | | 38 | |
5 | HSG OSC - Friedenau | 22 | 13 | 2 | 7 | | 36 | |
6 | SG ASC / VfV Spandau | 22 | 12 | 0 | 10 | | 27 | |
7 | Fortuna Biesdorf | 22 | 10 | 1 | 11 | | -6 | |
8 | B T V 1850 | 22 | 8 | 3 | 11 | | -9 | |
9 | SG Hermsdorf / Waidmannslust | 22 | 8 | 2 | 12 | | 2 | |
10 | HC Schöneberg | 22 | 5 | 1 | 16 | | -58 | |
11 | TSV Rudow II | 22 | 3 | 0 | 19 | | -153 | |
12 | Zehlendorf 88 | 22 | 0 | 0 | 22 | | -252 | |
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Plätze 1 & 2 gemäß § 43 DHBSpO (Punktgleichheit, direkter Verlgeich)
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Saisonbilanz |
Fast unverändert zur letzten Rückrunde startete die Erste in die Verbandsligasaison, um wieder ein Wort um die Medaillen mitzureden. Deprimierend war nach sehr guter Vorbereitung dann die Heimniederlage gegen den BSV 92 zum Auftakt, der dann aber zwei Kantersiege (42:23 in Rudow und 40:17 gegen Z 88) folgten, die das Selbstvertrauen zurückbrachten. Nachfolgend überzeugte man zwar nicht immer spielerisch, aber durch Willensstärke und Kampfkraft konnten knappe Begegnungen immer für sich entschieden werden. Die Mannschaft von Frank Morawetz gab nach dem ersten Spiel bis zum 20.Spieltag keinen Punkt mehr ab und führte die Tabelle drei Spieltage vor Saisonende mit zwei Zählern Vorsprung auf den Gegner des letzten Spieltags, der SG PSV/Tegel, an. So musste die Saison schon als Erfolg bewertet werden. Denn selbst, wenn der Titel nicht gelungen wäre, hätte man immer noch die Chance besessen, über die Relegation in die Oberliga zu gelangen. Jedoch wollte man sich so kurz vor dem größten Triumph der SG NARVA Berlin nach der Wende nun auch nicht mehr von der Spitze verdrängen lassen. In den Auswärtsbegegnungen bei der HSG OSC-Friedenau und Turnsport 1911 konnten zwar nur einfache Punktgewinne erzielt und damit die Konkurrenz wieder in eine bessere Position gebracht werden, jedoch waren sie das Omen für das „Endspiel“. Am 14.05.06 fanden sich wohl weit über 350 (knapp 300 hatten gezahlt) Zuschauer im Crystal Palace ein, der damit nicht nur aus allen Nähten platzte, sondern auf regionaler Ebene eine neue Bestmarke aufstellte. In einem Match, das durch großen Kampfgeist beider Mannschaften bis zur letzten Sekunde spannend blieb und mit einer Brutto-Spielzeit von 105 Minuten ebenso rekordverdächtig war, reichte es zum dritten Mal in Folge nicht zu einem Sieg, wohl aber zur Meisterschaft und damit zum Aufstieg, da der direkte Vergleich (Hinspiel 33:29 für NARVA) gewonnen wurde. Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Ergebnis trotz Abgängen und längerer Abwesenheit von Leistungsträgern erreicht wurde. Getreu dem Motto: „Was wir allein nicht schaffen, schaffen wir zusammen!“. Somit ist die Mannschaft erneut in die Oberliga und damit in die absolute Berlin-Brandenburger Spitze vorgedrungen – und diesmal mit Sicherheit nicht nur für ein Gastspiel.
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