Abschlusstabelle der 1. Männer, Saison 2005/2006
Verbandsliga
PlatzMannschaftSpiele++/--ToreDiff.Punkte
1SG NARVA Berlin221831
688:551
137
39:5
2SG Polizei SV / VfL Tegel221912
718:559
159
39:5
3Turnsport 11221426
689:610
79
30:14
4B S V 92221417
551:513
38
29:15
5HSG OSC - Friedenau221327
639:603
36
28:16
6SG ASC / VfV Spandau2212010
540:513
27
24:20
7Fortuna Biesdorf2210111
652:658
-6
21:23
8B T V 1850228311
592:601
-9
19:25
9SG Hermsdorf / Waidmannslust228212
529:527
2
18:26
10HC Schöneberg225116
561:619
-58
11:33
11TSV Rudow II223019
542:695
-153
6:38
12Zehlendorf 88220022
475:727
-252
0:44
Plätze 1 & 2 gemäß § 43 DHBSpO (Punktgleichheit, direkter Verlgeich)
Spielberichte Saisonstatistik
Saisonbilanz
Fast unverändert zur letzten Rückrunde startete die Erste in die Verbandsligasaison, um wieder ein Wort um die Medaillen mitzureden. Deprimierend war nach sehr guter Vorbereitung dann die Heimniederlage gegen den BSV 92 zum Auftakt, der dann aber zwei Kantersiege (42:23 in Rudow und 40:17 gegen Z 88) folgten, die das Selbstvertrauen zurückbrachten. Nachfolgend überzeugte man zwar nicht immer spielerisch, aber durch Willensstärke und Kampfkraft konnten knappe Begegnungen immer für sich entschieden werden. Die Mannschaft von Frank Morawetz gab nach dem ersten Spiel bis zum 20.Spieltag keinen Punkt mehr ab und führte die Tabelle drei Spieltage vor Saisonende mit zwei Zählern Vorsprung auf den Gegner des letzten Spieltags, der SG PSV/Tegel, an. So musste die Saison schon als Erfolg bewertet werden. Denn selbst, wenn der Titel nicht gelungen wäre, hätte man immer noch die Chance besessen, über die Relegation in die Oberliga zu gelangen. Jedoch wollte man sich so kurz vor dem größten Triumph der SG NARVA Berlin nach der Wende nun auch nicht mehr von der Spitze verdrängen lassen. In den Auswärtsbegegnungen bei der HSG OSC-Friedenau und Turnsport 1911 konnten zwar nur einfache Punktgewinne erzielt und damit die Konkurrenz wieder in eine bessere Position gebracht werden, jedoch waren sie das Omen für das „Endspiel“. Am 14.05.06 fanden sich wohl weit über 350 (knapp 300 hatten gezahlt) Zuschauer im Crystal Palace ein, der damit nicht nur aus allen Nähten platzte, sondern auf regionaler Ebene eine neue Bestmarke aufstellte. In einem Match, das durch großen Kampfgeist beider Mannschaften bis zur letzten Sekunde spannend blieb und mit einer Brutto-Spielzeit von 105 Minuten ebenso rekordverdächtig war, reichte es zum dritten Mal in Folge nicht zu einem Sieg, wohl aber zur Meisterschaft und damit zum Aufstieg, da der direkte Vergleich (Hinspiel 33:29 für NARVA) gewonnen wurde. Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Ergebnis trotz Abgängen und längerer Abwesenheit von Leistungsträgern erreicht wurde. Getreu dem Motto: „Was wir allein nicht schaffen, schaffen wir zusammen!“. Somit ist die Mannschaft erneut in die Oberliga und damit in die absolute Berlin-Brandenburger Spitze vorgedrungen – und diesmal mit Sicherheit nicht nur für ein Gastspiel.