HC Spreewald - SG NARVA 34:27
Zwischen Qualität und Naivität ...
Es begann wunschgemäß: Die Spreewälder Rückraumhünen ließen sich von unserer sehr offensiven 3:3-Abwehr überraschen und kamen nur durch Einzelaktionen zu Toren. Wir waren im Spiel. Sehr engagiert in der Abwehr und mit viel Spielkultur und Disziplin im Angriff konnten wir sogar zwei Tore vorlegen. Vielleicht waren wir selbst über unserer qualitativ gutes Spiel überrascht, vielleicht waren wir in dieser Phase zu selbstbewußt, jedenfalls verloren wir nun unsere klare Linie im Angriff. Zu viele und zu einfache Fehler ermöglichten der Mannschaft von Trainer Siebert einfache Tempogegenstosstore. Halbzeit 15:10.

Der zweite Abschnitt war dann ein Wechselbad der Gefühle: Schnelle Kombinationen mit erfolgreichem Torabschluss wechselten sich ab mit teilweise naiven Fehlern - nun auch in der Abwehr - , die uns um den Lohn unseres couragierten Auftretens vor auverkaufter Halle gebracht haben. So geht das Endergebnis von 34:27 in Ordnung.

Fazit

Die Einstellung hat gestimmt! Jeder Spieler hat sich bis zum Schluss gewehrt und gekämpft, auch wenn einige schon in der Halbzeit "platt" waren. Um das Leistungspotential, was in unserer Mannschaft steckt, über wenigstens 45 oder 50 Minuten abrufen zu können, braucht es Training! Nur so können wir uns weiterentwickeln, die kleinen, aber dummen Fehler abstellen, um zu mehr Kontinuität zu gelangen.
Frank Morawetz
Tor:Carsten Welker (44%), Christian Salewsky (27%)
Feld:Sven Jurzitza (10/5), Denny Fiddike (4), Gregor Ilg (3), Christian Radke (3), Sven Engelein (2), René Engelein (2), Sebastian Schwenen (2), Felix Jedamzik (1)