SG NARVA - Oranienburger HC 22:27
Chance verpasst...
War im Vorfeld zu vernehmen, dass der OHC mit personellen Engpässen zu kämpfen haben würde, bestätigte sich dies auch mit Blick auf die Aufstellung der Oranienburger. Allerdings sei bemerkt, dass die erste Sieben komplett war, also nur die Alternativen auf der Bank nicht am Geschehen teilnehmen konnten. In der Anfangsphase fielen kaum Tore, da beide Deckungsverbände hervorragend arbeiteten (6:6/18.Minute). Im weiteren Verlauf konnten wir uns leicht absetzen (11:9), bis Undiszipliniertheiten verhinderten, mit einer Führung in die Pause zu gehen. Stattdessen erzielte Oranienburg nicht nur drei Treffer in Folge sondern auch die erste eigene Führung mit dem Pausenpfiff. Der oft zitierte "psychologisch ungünstigste Zeitpunkt" also. Von der Schlussphase der ersten Hälfte erholte sich unser Team auch erst mal nicht und geriet somit noch weiter ins Hintertreffen (11:16). Besonders der quirlige Tim Fröhlich, dem nun die linke Rückraumposition zugeteilt wurde, bereitete uns enorme Probleme. Aber nicht wie so oft in Begegnungen mit Spitzenteams ließ man sich abschlachten. Weiterhin gute Abwehrarbeit und der inzwischen eingewechselte Martin Fließ im Tor inszenierten ein spannendes Finale in der mit ca. 150 Zuschauern besetzten Dynamo-Halle. Man kämpfte sich bis auf 22:24 heran, hatte mehrfach die Möglichkeit, noch weiter zu verkürzen, verpasste dieses Momentum und damit eine Überraschung. Der Rest war dann "egal". Fazit: Auf nach Lichtenrade am kommenden Freitag, wo das Pokal-Viertelfinale um 20:30 Uhr in der Zescher Straße angepfiffen wird!
T.F.
Tor:	Carsten Welker (28%), Martin Fließ (45%)
Feld:	Denny Fiddike (9), Torsten Lips (4/2), Sven Engelein (3), René Engelein (3), Marko Schulze (1), Christian Radke (1), Felix Jedamzik (1), Michael Hagen, Gregor Ilg, Felix Willamowski (n.e.)