TSV Rudow II - SG NARVA II 30:28

Niederlage im Spitzenspiel.

Mit einer recht gut besetzten Mannschaft ging es zum "4-Punkte-Spiel" bei der Reserve des TSV Rudow. Mit einem Sieg hätte man mit den Gastgebern nach Minuspunkten gleichziehen und einen großen Schritt Richtung Landesliga machen können.

Die erste Hälfte war geprägt von der starken Rudower Deckung nebst Torwart, die unseren Angriffsversuchen oftmals erfolgreich trotzen konnten. Dennoch erspielten wir uns ein leichtes Übergewicht, das sich bis zum 8:6 aus unserer Sicht auch im Ergebnis niederschlug. Aber nachfolgend wurde in der Offensive zu oft versucht, auf eigene Faust zum Erfolg zu kommen. Diese gezwungenen Einzelaktionen führten eher selten zu Toren. Dazu wurden auch noch drei 7-Meter vergeben. Diese Schwächephase nutzte unser Gegner konsequent aus. Aber bis zur Unterbrechung verkürzten wir den zwischenzeitlichen 3-Tore-Rückstand noch zum 12:13-Halbzeitresultat.

Also alles noch offen, dachte man sich. Aber Rudow zog mit dem ersten Angriff wieder leicht davon. Unser Rückstand pendelte sich bei 2-3 Toren ein. Denn immer, wenn wir drauf und dran waren auszugleichen, machte ein Rückraumtor der Gastgeber die Hoffnung zunichte. Dass Mario Flegel, immerhin vor zwei Jahren noch Oberliga-Torschützenkönig, nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte, war sicher ein Knackpunkt der Begegnung. Als dann auch noch unsere Effektivität im Angriff nachließ, setzten wir alles auf eine Karte und begannen ca. fünf Minuten vor Schluss mit der offenen Manndeckung, die unserem Gegner gar nicht behagte. Obwohl sich der Rückstand auf fünf Tore belief, hätte das Blatt noch gewendet werden können, wenn nicht sechs (!) Konter kläglich vergeben worden wären.

Fazit von Marko: Es wurde eine Schlacht verloren, aber nicht der Krieg. Noch ist alles aus eigener Kraft möglich!

Tor: Olaf Knorr

Feld: Thomas Tischendorf (6/1), Fabian Gruner (6/1), Momme Funda (4), Robert Klausmeyer (3), Rene Scheil (3), Marko Schulze (2), Matthias Woitzik (2/1), Torsten Jahr (1), Stephan Schlotterbeck (1/1), Richard Blask und Rene Schnell