SG Narva II - TSC Berlin 34:27

Big Point gegen den direkten Konkurrenten.

Wieder mit dem von gleich drei Verletzungen gebeutelten Marko Schulze im Aufgebot, aber auf die beiden besten Torschützen vom letzten Spieltag, Momme Funda und Matthias Woitzik, verzichten müssend stand unsere Reserve gegen den TSC stark unter Druck. Denn um aus eigener Kraft den Aufstieg zu realisieren, musste gegen den Tabellenführer unbedingt gepunktet werden.

Das Spiel begann recht zerfahren. Keine der beiden Mannschaften konnte in der Offensive überzeugen, wobei auf unserer Seite ein leichter Vorteil zu erkennen war. Jedoch zeigt das Zwischenresultat nach einem Viertel der Partie, 6:3, dass bis dahin eher die Deckung und der gute Olaf Knorr im Tor für die Führung verantwortlich waren. Nachfolgend war davon aber kaum noch etwas zu sehen. Die Gäste glichen schnell aus, und das vor allem durch den wurfgewaltigen rechten Halbspieler, der besonders nach Freiwürfen zum Erfolg kommen konnte. Erst zur Pause setzten wir uns wieder leicht zum 15:13 ab.

Auch nach der Unterbrechung blieben die defensiven Probleme bestehen, so dass die Neuköllner sogar mit 18:19 in Führung gingen. Aber dann, wie schon so oft in dieser Saison gesehen, ging ein Ruck durch die Mannschaft. Mit Erfolg wurde der gegnerische Spielaufbau nun früher gestört. Auch der nach monatelanger Verletzungspause wieder im Tor agierende Alexander Geppert zeigte einige gute Aktionen und trug damit zu der Entscheidung der Begegnung bei. Diese fiel nach fünf Treffern in Folge für uns. Der TSC erholte sich von diesem Schlag nicht mehr und schien auch konditionell am Ende. Daher ging es in den verbleibenden Minuten nur noch darum, ob Thomas Tischendorf und Roland Monjau ihrer starken Leistung mit dem zehnten Tor die Krone aufsetzen würden. Thomas tat dem Team den Gefallen...

Fazit: Starke Leistung in den letzten zwanzig Minuten. Jetzt muss man dranbleiben und die Chance nutzen!

Tor: Olaf Knorr, Alexander Geppert

Feld: Thomas Tischendorf (10), Roland Monjau (8), Rene Scheil (6), Torsten Jahr (4), Marcel Schieferdecker (3/3), Marko Schulze (2), Stephan Schlotterbeck (1), Richard Blask, Uwe Binting und Robert Klausmeyer