SSC Südwest - SG Narva II 18:26

Zu früher Stunde fand man sich im Zehlendorfer Immenweg ein, um beim bis dato unbekannten SSC die Pokalniederlage vergessen zu machen. Die ersten Minuten verliefen auch ganz passabel, schnell hätte der Betrachter eine sichere Überlegenheit auf Seiten der diesmal in Blau operierenden Gäste diagnostizieren können, aber offensichtlich fühlten sich eben diese nach drei, vier erzielten Treffern so sicher, dass man die ohnehin bessere Motivation der Hausherren mit verschenkten Bällen und mangelhafter Deckungsarbeit zu steigern suchte. Selbst Abpraller vom Tor oder vom einzig ernsthaft am Sieg arbeitenden Narva-Akteur, Olaf Knorr, ließ man ungehindert in Tore umwandeln. Zwar Führung zur Halbzeit, dennoch verspürte man aber nicht übel Lust lieber den Knirpsen, welche im Erdgeschoss mit viel Ehrgeiz und Spaß Fußball spielten, zuzuschauen als sich mit dem zweiten Durchgang  zu belasten. Nun, ein wahrer Fan steht auch in schweren Stunden zu seiner Mannschaft ...

Nach dem Seitenwechsel lief es zwar nicht wirklich besser, lediglich kritische Kommentare der Süd-Berliner bezüglich der Beurteilung von Abwehraktionen unserer Spieler ließen nunmehr auf das Vorhandensein einer abwehrähnlichen Formation am Friedrichshainer Kreis schließen. Das relativ deutliche Schlussergebnis, letztlich der leicht nachlassenden Kondition der Gastgeber und dem gelegentlichen Aufflackerns unseres Angriffes zuzuschreiben, spiegelt weder Spielverlauf noch Möglichkeiten der Zweiten wieder und sollte keinerlei Beachtung für die Bewertung kommender Aufgaben finden.

Tor: Olaf Knorr, Christian Salewsky

Feld: Roland Monjau (8), Marko Schulze (6), Stephan Schlotterbeck (3), Robert Klausmeyer (2), Andreas Kühn (2), Uwe Binting (2), Rene Scheil (2), Marcel Schieferdecker (1/1), Richard Blask und Jann Kohlhoff


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