SG NARVA III - HSG Charlottenburg 20:24
Schlechte Quote verhindert wieder einmal mehr….
Am vergangenen Sonntag trafen wir auf den amtierenden Tabellenersten, die HSG Charlottenburg. Hatte uns die HSG im ersten Aufeinandertreffen noch mit 35:27 vom Platz gefegt, nahmen wir uns vor, im bevorstehenden Spiel mehr Gegenwehr zu leisten. Der Endstand von 20:24, um diesen hier Vorweg zu nehmen, zeigt, dass dies uns auch recht gut gelungen ist. Wenngleich man hier erwähnen muss, das mehr drin gewesen wäre. Allein vier verworfene 7m sprechen eine klare Sprache.

Zwar gingen wir mit 1:0 in Führung, dennoch kann keine Rede davon sein, dass wir gut ins Spiel gestartet wären. Denn schnell konnte sich die HSG über die Spielstände 1:5 bis 3:9 deutlich absetzen. Und dies sollte dann auch die Spielentscheidung gewesen sein, denn einen 6-Tore Rückstand gegen den Tabellenführenden wieder wett zu machen, stellt eine große Herausforderung an eine Mannschaft dar. Dieser Herausforderung sind wir jedoch noch nicht gewachsen. Wir kamen jetzt besser ins Spiel und konnten aus einer sichereren Defensive agieren. Endlich wurden einfaches Freispielen des Außen und das Ablegen auf den Kreis praktiziert. Und diese Chancen wurden von Sven Kohtz und Frank Becker gut genutzt. Halbzeitstand 8:13.

Die zweite Halbzeit lief deutlich besser als die erste. Die HSG Charlottenburg konnte sich nicht recht durchsetzen. Das Spiel der HSG war geprägt von Einzelaktionen. Unsere nun wesentlich körperbetontere und aktivere Abwehr konnte viele Aufbauaktionen der HSG Charlottenburg erfolgreich unterbinden und wir bauten besonnener auf. Dennoch lief natürlich auch bei uns nicht alles rund. Zu viel unplatzierte Würfe des Rückraums und unnötige Gegentore verhinderten die Überraschung. Jedoch konnten wir die Zweite Halbzeit mit 12:11 für uns entscheiden, was wiederum zum Endstand von 20:24 führte.

Fazit: Gute zweite Halbzeit. Das Spiel wurde jedoch schon in der ersten Halbzeit entschieden. Wir sind wiederholt an unsere Angriffseffektivität gescheitert. Es wäre mehr möglich gewesen. Alle haben durchschnittliche Leistungen gebracht. Mit mehr Gas und mehr Druck und dem Willen zum Sieg hätten wir die HSG schlagen können. Wir müssen uns endlich auf den Moment konzentrieren. Die Abwehrleistung war OK. Nun müssen wir den Angriff optimieren und an Cleverness gewinnen um selbstsicherer zu werden.

Tor:Claus Meusel, Marcel Leitel
Feld:Thomas Tischendorf (6/3), Sven Kohtz (3/1), Dirk Köhler (3/1), Steffen Schmuhl (1), Stefan Martens (2), Frank Becker (2), Stephan Ruhnke (1), Stephan Jähnig (1), Philipp Treppmann (1), Alexander Pilatzek (0)