SG Rotation Prenzlauer Berg III - SG NARVA III 24:28
Unterirdisch im Untergrund
....24:28 (14:17)

Nach der knappen Niederlage in der Vorwoche beim Tabellenzweiten Humboldt galt es am 21. Spieltag im Velodrom auf keinen Fall unter die Räder zu kommen, sollte die Chance gewahrt werden, in der Tabelle zum Ende der Saison noch nach oben zu klettern. Rotation hatte immerhin 3 Zähler mehr auf der Habenseite und lag somit noch in Schlagdistanz für das Saisonfinale. Das Hinspiel war mit 19:22 verloren gegangen „gegen einen Gegner, den wir in der Rückrunde schlagen müssen“, so Nöle in seinem damaligen Bericht.

Er selbst konnte uns heute verletzungsbedingt leider nicht zur Seite stehen und auch sonst hatten wir personell einige Ausfälle zu beklagen. Dem Gegner ging es zu unserem Glück ebenso, man sollte meinen, dass dies das perfekte Spiel gewesen wäre, um sich für längere Einsatzzeiten zu empfehlen.

Leider kam es ein wenig anders. Wir fanden gegen einen Gegner, der immerhin ohne Auswechselspieler agieren musste, überhaupt nicht unseren Rhythmus. Anstatt durch temporeiches Spiel unsere personellen Vorteile auszunutzen und den Gegner laufen zu lassen agierten wir oft hilflos im Angriff und nicht clever genug in der Abwehr.Der Tempogegenstoß für die einfachen Tore gelang uns leider auch nicht so wie es eigentlich gedacht war. So ging es über die Zwischenstände2:4 und 10:8 mit einer 3-Tore-Führung von 14:17 in die Halbzeit.

In der 2. Hälfte wollten wir eigentlich schnell „den Sack zumachen“. Pustekuchen. Anstatt zügig über die erste oder 2. Welle zu einfachen Toren zu kommen stand es nach 12 Minuten 15:19. Das sagt eigentlich schon alles und bedarf keines weiteren Kommentars. Diesen Vorsprung verteidigten wir in der Folge mal mehr, mal weniger erfolgreich, Rotation war heute jedoch einfach personell nicht breit genug aufgestellt um uns noch einmal gefährlich zu werden.

Fazit: Spielerisch sicherlich keine Erleuchtung, dennoch haben wir 2 wichtige Punkte eingefahren. Jetzt geht es am Samstag zu Hause gegen BTV (zuletzt mit hohen Siegen in Altglienicke und gegen Spandau) im Fernduell mit Rotation und Spandau um Platz 5 und 4. Spandau hat dabei mit der HSG Charlottenburg den nominell schwächsten Gegner und zudem Heimrecht, Rotation tritt ebenfalls zu Hause gegen den Tabellendritten aus Hermsdorf an. Die Chancen auf Platz 5 stehen also nicht schlecht, doch dafür müssen wir zuerst einmal gewinnen.
EB
Tor:Claus Meusel, Thomas Dreiseitel
Feld:Kahnert (8), Kohtz (8), Tronnier (6), Hesse (4), Schulz (1), Berger (1), T. Knorr, Benner, Mielke