SG NARVA Berlin IV - SV Pfefferwerk 25:23

Stark kämpfende Rumpftruppe siegt in Unterzahl

Nach den kurzfristigen Absagen von diversen Spielern standen kurz vor Spielbeginn ein Torwart, zwei aushelfende "Alte Herren" und zwei debütierende Handballer auf dem Parkett. Das sich anbahnende Debakel veranlasste den "Großen Alten Mann der SG NARVA", sich im Alter von fast 48 Jahren und noch ohne künstliche Hüfte todesmutig ein Trikot überzuwerfen, um den leicht verloren wirkenden "Haufen der Aufrechten" mit enormer Laufbereitschaft aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Dass trotz dieses Einsatzwillens hier eigentlich kein Sieg zur Debatte stand, untermauerte die eifrige Aufwärmphase und die Statur der Gäste. Jedoch rieb sich der geneigte Betrachter verwundert die Augen, als die erste Hälfte ausgeglichen gestaltet werden konnte. Zwar kann verständlicherweise nicht von herausragenden Spielzügen berichtet werden, aber der Kampfgeist der Truppe war unübertroffen. Und besonders Torhüter Gregor Gottschild hatte großen Anteil daran, dass das Team an sich glaubte und zur Pause mit 11:9 in Führung ging.

Nach der Unterbrechung kam es dann früh zur Entscheidung, als willkürlich phantasievoll benannte Spielzüge (z.B. 10/4) die verdutzen Gegner in deren Erwartung vor Ehrfurcht erstarren ließen. Paul, Andrej und Lutz nutzen diesen Überraschungseffekt nun zu teilweise sehenswerten Toren, so dass sich beim 20:14 und später 24:17 ein klarer Erfolg abzeichnete. Leider, aber verständlicher Weise ging unserem Personal nun aber die Puste aus, so dass Pfefferwerk zum 24:21 (57.Minute) aufschließen konnte. Eine feine Einzelaktion von Eddy besiegelte jedoch das Schicksal unserer Gäste, die auch lange nach dem Spiel kaum Worte fanden, um das Erlebte zu bewerten.

Fazit: Alle waren sich einig, dass es großen Spaß macht, in der Vierten zu spielen!!!

Tor: Gregor Gottschild

Feld: Lutz Hannemann (9), Paul Jagow (7/1), Andrej Hecker (4), Edward Six (3), Detlef Schumacher (2/1)