SG NARVA Berlin IV - VSG Altglienicke II 28:28

Vierte erkämpft dritten Punkt...

Ein Novum in der bisherigen Geschichte der Vierten - das Spielprotokoll war restlos voll. Viele Alte Herren hatten sich an ihrem spielfreien Wochenende aufgemacht, die sich bisher bravourös kämpfend durch die Saison schlagende Mannschaft zu unterstützen. Ein großes Dankeschön dafür! Auf dass diese Kameradschaft auch weiterhin Bestand hat.

So rechnete man sich gegen die von der Zusammensetzung der Mannschaft ähnlich strukturierten Südostberliner (18-57 Jahre, wir 20-61 Jahre) einiges aus. Leider war kein Schiedsrichter erschienen, so dass jeweils ein Vetreter der beiden Mannschften zur Pfeife greifen musste. Allerdings war nur einer wirklich unparteiisch. Von Beginn an war das Spiel absolut ausgeglichen, und keiner der beiden Kontrahenten konnte sich jemals mit mehr als zwei Treffern Vorsprung absetzen. Dass daran natürlich auch der "unparteiische" Altglienicker seine Aktie hatte, muss einfach erwähnt werden. Vier Zeitstrafen und acht Strafwürfe gegen uns sprechen eine deutliche Sprache, wenn im Gegenzug die VSG ohne Denkpause und mit nur vier Siebenmetern davonkam. Unzählige nicht nachvollziehbare andere Pfiffe bleiben wohl auf ewig das Geheimnis des "Referees". Halbzeitstand 12:11.

Bis dahin stand die Defensive eigentlich recht ordentlich, jedoch machte sich in der zweiten Periode die fehlende Abstimmung zwischen den "Generationen" bemerkbar. Insbesondere im 1:1 waren wir viel zu anfällig, was vor allem der körperlich kleine linke Aufbauspieler der Gäste nutzen konnte. Das Spiel blieb eng und sorgte in der Schlussphase durch die offensichtliche Beeinflussung des schon erwähnten "Sportsmannes" auf der Tribüne für einige Erregung. Handball-Hooligan Alex war nur schwer zu bändigen und beeindruckte durch ausgereifte Flexibilität bei der Bezeichnung des vermeintlichen Spielentscheiders. ;-) Wir hielten jedoch dagegen und sicherten den Punkt.

Fazit: Schade, dass das leidliche Problem mit den Schiedsrichtern in den unteren Klassen solcherlei Eigenmächtigkeiten begünstigt. Trotzdem müssen wir uns auch an die eigene Nase fassen. Denn 28 Tore sollten eigentlich reichen.

Tor: Gregor Gottschild

Feld: Malte Kleindieck (5/3), Andrej Hecker (4), Dietmar Müller (4), Lutz Hannemann (4), Paul Jagow (3), Patric Kropp (3), Alexander Knoepffler (3), Rainer Hennig (1), Andreas Grabowski (1), Uwe Kowalski, Sanel Mujcin, Edward Six und Heiko Thomas