SG NARVA IV - HSG Adler Tempelhof III 19:17
Zweiten Platz gesichert...
Bereits im zweiten Jahr des Bestehens der Vierten wurde am vergangenen Sonntag die Vize-Meisterschaft der Kreisklasse erreicht. Ob es noch eine Möglichkeit gibt, über Entscheidungsspiele die Bezirksliga zu erreichen, werden die kommenden Wochen zeigen. Aber auch so kann man mit dem Erreichten zufrieden sein, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft mehr oder weniger zusammengewürfelt wurde und kaum zusammen trainiert hat.

Trotz Zeitumstellung konnten wir alle eingeplanten Akteure nahezu pünktlich begrüßen. Unser Gegner hatte da erheblich mehr Probleme und trat zunächst ohne Auswechselspieler an. Trotzdem fanden wir nur mühsam ins Spiel. Unsicherheiten im Spielaufbau nutzten die Tempelhofer zum 1:4 nach sieben Minuten. Als unsere Abwehr dann endlich erkannte, dass die Rückraumwürfe und Außen des Kontrahenten unseren Torhüter kaum vor Probleme stellen konnten, lief es besser. Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff hatten wir uns dann einen Vorteil erkämpft (6:4), verfielen dann aber wieder in alte Verhaltensmuster. Zu offensiv traten wir auf die Aufbauspieler heraus und bescherten ihnen damit Räume, die sie auch zu nutzen wussten. Da es im Angriff an der letzten Konsequenz, in die Lücken zu gehen, fehlte, war nach dreißig Minuten (9:8) noch alles offen.

Auch im zweiten Abschnitt setzten sich unsere Probleme in der Offensive fort. Viele vergebene Großchancen und technische Fehler verhinderten zwar nicht, dass wir uns mit drei Toren absetzen konnten (15:12), wohl aber eine frühe Entscheidung. So blieb es ein zähes Ringen. Aber der Kampfgeist stimmte und war am Ende ausschlaggebend, dass die Begegnung gewonnen werden konnte.

Fazit: Ich kann mich nur wiederholen. Die Qualität ist ohne Zweifel vorhanden. Allerdings zeichnet sich ein Mannschaftssport durch Zusammenspiel aus, das nur durch Training verfeinert werden kann.
Tor:Torsten Fehling, Gregor Gottschild
Feld:Simon Adrian (6/3), Markus Koenig (5), Hardy Krüger (3), Thomas Berg (3), Marcel Kleeblatt (1), Simon Berger (1), Manuel Schriek, Heiko Thomas, Thomas Storbeck