SG NARVA IV - SV Blau Gelb 21:16
Hässlicher Abstiegskampf gegen SV Blau Gelb
14 Spieler der „heiligen SG Narva“ stehen am Abend auf der Platte, um den Sieg gegen den Tabellenletzten SV Blau Gelb zu sichern. Wir müssen heute in unserer Heimhalle gewinnen und die Punkte einfahren, um dem Klassenerhalt wieder ein Stück näher zu kommen. Leider konnten wir nicht sagen, „gesagt, getan“. Wir lagen sogar die ersten 20 Minuten stets mit einem Tor zurück. Die gegnerische Mannschaft spielte einen sehr harten Handball und witterte hier ihre Chance auf einen Sieg. Die Abwehr war agil und unterband schnell die Spielzüge der Blau-Gelben, was aber nicht ausreichte. Zwei 7-Meter verworfen, der Angriff kam nicht zum Abschluss und der Drang zum Tor fehlte. Dennoch konnten wir uns über die kontinuierlich gute Abwehrleistung zum Halbzeitschluss mit einem Tor absetzen. Halbzeitstand 12:11.

Kaum zu glauben, dass nach 30 Spielminuten nur so wenig Tore gefallen waren. Robert, der mit einer Schar von Fans aus seiner Heimat angereist war, konnte davon beflügelt an dem Spieltag mit seinen geworfenen Toren imponieren, ansonsten war das Spiel ohne weiteres glanzlos. So fiel die Mannschaftsbesprechung sehr nüchtern aus und der klägliche Versuch, die Mannschaft anzuheizen, misslang. Dennoch hatten wir den Willen zum Sieg, den wir in der 2. Halbzeit auch abzurufen wussten.

Die Abwehr steigerte sich sogar noch leicht und falls doch mal ein Ball durchkam, parierte Kai die Bälle ohne weitere Mühe. Dieser Wall war die Rettung und der Schlüssel zum Sieg. Das Ergebnis stabilisierte sich zu unseren Gunsten und wir hatten alles im Griff. Das bemerkte auch der Gegner, der mit einer Verzweiflungsattacke unseren Kapitän verbal anging. Das führte zu einer geplanten Auseinandersetzung, die gleich zwei Hinausstellungen forderte. Daraus konnten SV Blau Gelb nur keinen Vorteil erhaschen, denn selbst mit nur vier Mann auf dem Feld, wurde lediglich ein 7-Meter verwandelt. Das Team spielte die Zeitstrafe locker runter. Wieder vollständig machten wir den Sack zu. Endstand: 21:16.

Fazit: Das war nicht das schönste Spiel, aber das spielt für den Klassenerhalt keine Rolle. Jeder Gegner ist bezwingbar. Wichtig sind lediglich die richtige Einstellung; nämlich Teamgeist, der unendliche Drang zum Sieg und der große Spaß am Handball. Wenn wir das verinnerlichen und so unsere restlichen Spiele bestreiten, rückt das Ergebnis in den Hintergrund.

Rinjehauen.
David Link
Tor:Kai Köhler
Feld:Robert Örtel (9), Dan Seefeld (1), David Link, Noel Großfeld (3), Arne Schulz, Simon Adrian, Markus Sommer (2), Mathias Bergmann (6), Martin Cordier, Patric Kropp, Bernd Eikelmann, Johannes Brandys, Thomas Berg