SG NARVA IV - Handballfreunde Pankow 28:24
Spektakulärer Sieg gegen Stadtligist
Leicht eingeschüchtert und durch die Stadtliga geblendet starteten wir in das Spiel gegen die Handballfreunde Pankow. Das Spiel ging zu Beginn nur schleppend voran. Die Handballfreunde fingen mit einer Führung von 0:2 an und lagen kurz darauf mit 4:2 im Rückstand. Kaum wurde der knappe Vorsprung erreicht, lag das heimische Team mit 4:5 hinten. Es schien eine sehr ausgeglichene Partie zu werden und die anfängliche Zaghaftigkeit und der Respekt vor der Stadtligamannschaft wirkten nicht mehr drückend, sondern jetzt wurde es der „heiligen Narva“ gewahr, dass der Gegner schlagbar ist. Von dem Gefühl beflügelt, konnte mit stabilerem Spielaufbau und der starken Abwehrleistung ein Halbzeitstand von 12:8 erzielt werden.

Völlig ungeduldig wollten wir in die 2. Halbzeit starten und den Sack endgültig zumachen. Nach Anpfiff der 2. Halbzeit haben wir einen großen Druck aufgebaut und einen schnellen Ball gespielt. Die aggressive Abwehr konnte oftmals die Bälle aus den Reihen des gegnerischen Angriffs fischen. Dann trugen die ständigen Tempogegenstoßübungen im Training ihre Früchte. Der wie wild gewordene Brandy lief einen Tempogegenstoß nach dem anderen und verwandelte die Tore sicher, was uns zu einem deutlichen Vorsprung von 18:10 verhalf.

Leider konnte der Druck nicht gehalten werden und ein Leichtsinnsfehler nach dem anderen schlich sich ein. Das fing in der Abwehr an, die zu wenig kommunizierte und hörte im Angriff auf, der zu schnell zum Abschluss kam. Das nutzte der Stadtligist aus und konnte sich somit auf ein 21:17 heranarbeiten. Nichtsdestotrotz hat das die Spannung am Spiel gehalten und die Mannschaft um die Trainerin Manuela Feder hat die Nerven behalten. Völlig unbeeindruckt konnte das Spiel mit Freude sicher in den Hafen des ausgelassen gefeierten Sieges gefahren werden.

Endstand: 28:24.

Fazit: Ein klar verdienter Sieg. Es hat sich gezeigt, dass bei einem Pokalspiel alles möglich ist und man sich vor einer höheren Liga nicht zu sehr einschüchtern lassen darf. Das Spiel war ein Motivationsschub für die ganze Mannschaft.
David Link
Tor:Martin Landgraf
Feld:Simon Adrian (2/1), Thomas Berg, Johannes Brandys (6), Noel Grosfeld (8/2), Raoul Hübner, David Link (1), Marius Müller, Robert Örtel (6), Jonas Pietzsch (1), Dan Seefeldt, Jörg Weidemann (4).