SG TMBW Berlin - SG NARVA 21:24 ü32 quält sich in die Herbstpause Nach dem teilweise hochklassigen Spiel gegen Rudow erwartete uns mit der SG TMBW eine überaus routinierte Truppe, die trotz größtenteils ü40-Spielern noch einen guten Ball spielt. Auf unserer Seite fielen im Vergleich zur Vorwoche Tischendorf, Klausmeyer, Benner und Kahnert aus. Da die Herren Hagen, Kropp und Jahr ebenfalls verhindert waren, konnte zum Glück "Bauherr" Brenner aktiviert werden, so dass wenigstens zwei Alternativen auf der Bank Platz nehmen konnten. Bemerkenswert auch Klatti, der sich verantwortungsbewusst (oder verantwortungslos?!) unter Antibiotika in den Dienst der Mannschaft stellte. Ab ins Spiel, und das recht gut. Obwohl wir einen schnellen Gegentreffer hinnehmen mussten, agierten wir nachfolgend sehr kontrolliert in allen Mannschaftsteilen. Bis auf 3:8 konnten wir uns absetzten und befanden uns auf dem Weg in einen geruhsamen Samstag-Nachmittag. Da hatten wir die Rechnung aber ohne unsere folgende eklatante Abwehr- und Abschlussschwäche sowie den gegnerischen Rückraum gemacht. Während wir vorn reihenweise 100-Prozenter vergaben, stellten Stubbe, Kruttasch und Baganz unsere Defensive vor arge Probleme. Sagenhafte 8:1 Tore betrug die Serie der Gastgeber, bevor unsere Deckungsumstellung Wirkung zeigte und der zwischenzeitliche Rückstand (11:9) zur Pause egalisiert wurde (12:12). Wir hatten uns das Leben wirklich selbst schwer gemacht, gelobten Besserung und wollten uns auch von teilweise "diskussionswürdigen" Entscheidungen des Referees nicht aus der Ruhe bringen lassen. Denn immerhin sprach die Jugend für uns. Und obwohl weiterhin alles andere als optimal abgeschlossen wurde (Kompliment auch an Nils Kulik im gegnerischen Kasten), setzten wir uns schnell mit vier Treffern ab (13:17). Entscheidend lösen konnten wir uns allerdings nicht. Denn immer wieder kam TMBW auf zwei Treffer heran (17:19, 20:22, 21:23), bevor eine Minute vor Schluss ein Tempogegenstoß der Gastgeber abgefangen und im Gegenzug zum Endstand genutzt werden konnte. Fazit: Da haben wir uns einfach mal durchgekämpft. Weit entfernt von der spielerischen Klasse gegen Rudow traten wir auf, behielten aber das Ziel vor Augen und fuhren einen verdienten Erfolg ein. Die Spielpause tut nun erst mal gut, um die angeschlagenen Kandidaten genesen zu lassen. Dank auch an den fairen Kontrahenten! TF Tor: Torsten Fehling (2 von 3 7-Meter gehalten) Feld: Stephan Schlotterbeck (4 Blocks), Sven Jurzitza (7), Torsten Lips (5), Thomas Klatt (2), René Scheil (5), Christian Eberhardt, Marko Schulze (3), Jens Brenner (2)