SG GM/BTSV 1850 III - SG NARVA Berlin 11:28
Dem Chancentod noch mal von der Schippe gesprungen...
Offensichtlich "reisen" unsere Damen nicht gern. Denn regelmäßig zu Auswärtsspielen werden sie gerade so komplett. Nun gut, die Ausfälle einiger Leistungsträgerinnen hatten gewichtige Gründe, so dass eigentlich nicht unterstellt werden kann, dass die "lange" Reise nach Tiergarten aus fehlendem Fernweh unterlassen wurde. Allerdings ist der Kader der Frauen inzwischen so ausgeglichen, dass dies problemlos kompensiert werden konnte.

Der Gegner, uns zwar quantitativ und körperlich überlegen, aber scheinbar ohne Spielkonzept und/oder Kondition, wurde schnell mit 5:1 distanziert. Hatten wir uns aber auf unsere jeweilige Gegenspielerin eingestellt, stand gleich wieder eine andere vor uns. Offensichtlich durch das ständige Durchwechseln irritiert, wurde unser Spiel jetzt auch konfuser. Obwohl gesagt werden muss, dass wir ohne echte Mitte antraten, die Abstimmungsschwierigkeiten daher auch erklärbar waren. Bis zur Pause konnten wir uns also nicht entscheidend lösen, ein Grund zur Sorge bestand beim 12:7 aber auch nicht wirklich.

Jedoch nahmen wir uns vor, jetzt deutlich das Tempo zu erhöhen. Schon die erste Hälfte hatte gezeigt, dass die Schnelligkeitsvorteile ganz klar auf unserer Seite lagen. Allein die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Deutlich konzentrierter wurde dann auch der zweite Abschnitt absolviert. Die hervorragende Deckung ließ den Gastgebern nun kaum noch eine Möglichkeit, in die Nähe unseres Tores zu kommen. Ganze vier Tore standen unseren sechszehn gegenüber. Auch wenn die "30" wieder nicht fallen wollte.

Fazit: Herbstmeisterschaft gesichtert, es sei denn, Neukölln gewinnt das letzte Hinrundenspiel sehr deutlich. ;-)
Tor: Christine Klein, Heike Behrendt
Feld: Aileen Villbrandt (6), Katrin Bleckat (5), Jenny Berthold (5), Nina Hoppe (5), Sarah Budahn (4), Michaela Elschkowski (3/1) und Marei Scharpegge