HF BW Spd. 2000 II - SG NARVA 15:18
Auswärtserfolg trotz geringem Personalstand...
Mit einem Arbeitssieg gegen die Neuköllner Sportfreunde sind wir sehr zuversichtlich, trotz personellen Engpässen, nach Gatow gefahren, um uns die nächsten 2 Punkte für das Saisonziel 'Aufstieg' zu sichern. Die Begegnung startete recht ausgeglichen und auf beiden Seiten wollten in den ersten Minuten die Tore nicht fallen. Spandau verstand es gut das Spiel zu verlangsamen und hielt körperlich mit, wobei Flüchtigkeitsfehler und mangelnde Konzentration unsere Mannschaft, ähnlich wie schon im ersten Spiel, verunsicherte und somit dem Gegner viel Selbstvertrauen zuspielte. Jedoch fehlte es der jungen Truppe um Spandau an Erfahrung, um daraus das nötige Kapital zu schlagen. So gab es in der ersten Hälfte nie einen Abstand von mehr als 2 Toren und wir konnten durch Kampf mit einem 8:9 in die Pause gehen, um dort unsere Gedanken neu zu sammeln. Die zweite Hälfe begann auch vielversprechender und wir konnten uns erstmals mit gut herausgespielten Toren und präzisen Würfen aus der zweiten Reihe vom Gegner absetzen (8:11 und 11:14). Doch abermals nutzen wir darauffolgende 100% Chancen nicht um das Spiel zu entscheiden und ließen in den letzten Minuten den Gegner nocheinmal zum 14:14 herankommen. Die konsequente Verwandlung der gegebenen 7m von Melinda verhalfen aber zu neuem Mut und das Abwehrverhalten wurde jetzt stetig besser. Wir steigerten uns von Minute zu Minute zu endlich durchdachtem und konsequentem Handballspiel, sodass wir den Sieg mal wieder über Kampf nach Hause nehmen konnten. Fazit: Trotz der gelb-schwarzen Trikots sollten wir uns nicht ausschließlich auf das Glück der Arbeitsbiene verlassen und mit der nötigen Entschlossenheit und Konzentration unser Spiel und handballeriches Können umsetzen, um somit die noch kommenden Gegner zu schlagen, die unsere Fehler sofort bestrafen würden. Spiel abhaken und positiv nach vorne schauen. Das Potential ist da! Wir müssen "Ackern!"
Tor:	Heike Behrendt, Manuela Bittenbinder
Feld:	Melinda Grell (8/3), Steffi Lehnhardt (5), Jenny Berthold (5), Aileen Villbrandt (1), Annett Wojtkowiak, Katrin Bleckat, Michaela Berg