AC Berlin II - SG NARVA 13:30
Endlich wieder gerockt…
Nicht nur die Punkte, auch den Spaß am Handball wollten wir uns in diesem Spiel erkämpfen. Einstimmiges Ergebnis nach dem Spiel von Mannschaft und Zuschauern: Es hat Spaß gemacht zu spielen und zu schauen. So soll das sein und so bringen wir hoffentlich die Saison zu Ende, dann klappt das mit dem Aufstieg schon ganz von selbst.

Zu Beginn noch mit einigen Startschwierigkeiten im Angriff brauchten wir auch diesmal einige Minuten bis zum ersten Tor, wenn auch nicht so viele wie sonst. Gegen eine sichere Deckung mit einer im Spielverlauf immer stärker werdenden Manu im Tor konnte der ACB nur zum 1:1 ausgleichen, bevor wir in großen Schritten davonzogen. Nach dem 2:4 und 3:8 markierten die Heimdamen mit dem 4:9 ihr letztes Tor in Halbzeit Eins und kassierten dann 7 Tore in Folge. Unsererseits war die übertretene Linie u der Pfosten oft genutztes Mittel um den Abstand nicht noch größer werden zu lassen. Wobei die Trefferquote diesmal nicht so unterirdisch war wie noch in den letzten Spielen.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten wir unser erfolgreiches Spiel fortsetzen, bis dann ab dem 5:21 unser schnelles Spiel und die Tatsache, dass es nur einen Auswechsler auf unserer Bank gab, ihren Tribut forderten und der ACB etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Unsere Abwehr stand etwas löchriger und vorne konnte nicht mehr jeder Angriff schnell gespielt werden. Schon früh war klar, dass der Gegner eigentlich keine Lust mehr hatte. Gut für uns, das wir mit den uns heute zur Verfügung stehenden Mitteln das Spiel trotzdem nicht aus den Händen gaben. Um die 40. Minute rum gab es dann auf beiden Seiten Torhüterinnenwechsel. Während bei uns Heike ins kalte Wasser geworfen wurde, aber trotzdem einige schöne Paraden zeigte, hatten wir nicht mehr die nötige Kraft uns darauf einzustellen. Die meisten der gehaltenen Bälle waren eher schwach geworfen. So brauchten wir z.B. am Ende 5 Anläufe um die 30 zu knacken. Das geschah erst 30 Sekunden vor Schluss durch Jenny, die hier ihren 15.Treffer in diesem Spiel warf. An manchen Tagen geht halt einfach alles rein.

Fazit:
Zu loben nach diesem Spiel ist die gesamte Mannschaft. Jede Spielerin hat auf ihre eigene Art zum Erfolg beigetragen, sei es durch viele Tore (Jenny, Aileen, Steffi Tr.) oder durch absoluten Einsatz- und Kampfwillen. Das am Ende die Luft fehlte ist verständlich, haben doch die meisten Akteure ganz oder annähernd 60 Minuten durchspielen müssen. Die Deckung kam zeitweise wieder an die Standfestigkeit zu Saisonbeginn heran und das ist was uns die deutlichen Erfolge ermöglicht hat.

Ps. Besserungswünsche der gesamten Mannschaft an Steffi Treczinski, auf das de bald wieder zu uns stößt.

Ausblick:
Wir haben uns vorgenommen, in den restlichen Spielen mehr aufs Spiel und die Freude daran zu achten. Nächste Gelegenheit dafür am Sonntag, 18h in der Dynamo-Halle gegen das Team von Empor Hohenschönhausen II (Platz 4).

Tor:Manuela Bittenbinder, Heike Behrendt
Feld:Jenny Berthold (15/1), Steffi Treczinski (6), Aileen Villbrandt (6), Melinda Grell (1), Steffi Lehnhardt (1), Anett Wojtkowiak (1), Denise Machalett, Sarah Budahn (n.e.)