TSV Marienfelde - SG NARVA 16:22
Ohne 6, aber mit 6
…gewonnen: Eine erfolgreiche Reise in den tiefen Berliner Süden nach Marienfelde unternahm die 1. mD am vergangenen Samstag.

Für 6 Spieler wäre noch Platz auf dem Protokoll gewesen, somit waren die Voraussetzungen die bisher schlechtesten in dieser Saison, aber dennoch konnten wir am Ende mit 6 Toren gewinnen (22:16).

Als kurzfristig auch noch Ruben, Tom und Lou nicht kommen konnten, und sich zu den fehlenden Spielern gesellten, war man endgültig zum Improvisieren gezwungen.

Die „erste Sieben“ - fast komplett durcheinander gewirbelt - waren nun auch einige andere Spieler in der Pflicht, mehr Verantwortung zu übernehmen als in den bisherigen Saisonspielen. Dies klappte dann auch über weite Strecken recht gut. So durfte auch der normalerweise im Tor spielende Arthur sein Saisondebut im Feld (mit 2 Toren) geben. Nachdem wir zunächst im Angriff noch die eine oder andere Chance liegen ließen, gelang es uns aufbauend (auf einer im Vergleich zu den letzten Spielen deutlich verbesserten Manndeckung) und mit einem gut aufgelegten Torhüter Robert nach anfänglichen 1-2 Toren Rückstand kurz vor Halbzeit das Blatt zu wenden. 13:11 der Halbzeitstand.

In der 2. Halbzeit wollte man sicher und ruhig im Angriffsspiel agieren und konzentriert in der Defensive arbeiten, denn die Wechselmöglichkeiten waren ja sehr "begrenzt". Angeführt von einem im zweiten Durchgang v. a. im Angriff sehr stark aufspielenden Anton konnte sich die Mannschaft bis zum 17:11 weiter absetzen und die Vorgaben gut umsetzen. Nach gegnerischem Time-Out mussten wir zwar nochmal das eine oder andere Gegentor kassieren, konnten aber am Ende einen verdienten 22:16 Auswärtserfolg einfahren.

Fazit: Großes Kompliment an die Mannschaft, auch wenn es spielerisch sicherlich nicht unsere beste Saisonleistung war, habt ihr euch unter den gegebenen Umständen mehr als nur ordentlich geschlagen! Nun gilt es. Daumen zu drücken, damit sich das Lazarett bis zum Pokalspiel etwas gelichtet hat…

Abschließend ein großes Dankeschön an die mitgereisten Friedrichshainer Eltern und v. a. an Marten, der trotz Gipsbein die Mannschaft von der Bank aus unterstützte und mit dem „Familien-Transportunternehmen“ noch einige Spieler mitnahm.
FF